Neuer SUP-Ständer
In der nächsten Saison habt ihr die Möglichkeit eure SUPs oder Kajaks in einem neuen Ständer unterzubringen.
Dieser steht bereits auf dem A – Steg. Der Weg zum Wasser ist also nur noch minimal. Einen bequemeren Liegeplatz für eure Wassersportgeräte gibt es nicht!
Sollte der Ständer auf dem Wasser gut angenommen werden, besteht sogar die Aussicht auf einen zweiten Ständer. So oder so wünschen wir allen Spaß beim Paddeln, wenn der Wind zu wünschen übriglässt.
Jugendtraining
Die Jugend hat auch in diesen Monaten einige Trainings veranstaltet.
Beim Training konnten für die Mädels in der Opti Gruppe sogar so viele Fortschritte erzielt werden, dass sich drei jetzt zu ihrer ersten Regatta angemeldet haben.
Das nächste Training für die Jugend ist für den 24. September angesetzt.
Dies ist wieder ein gemeinschaftliches Training mit allen Vereinen. Es können also alle kommen.
Eure Berichte
Dyas Ranglistenregatta „Sommerregatta“ 2022
Am 13.08 und 14.08.2022 fand die diesjährige Dyas Sommerregatta am Rursee statt. Wie immer ausgerichtet vom SCW-R.
Die Regatta hing noch eine Woche zuvor am seidenen Faden. Erst durch eine Telefonaktion von Helmut Bongards konnten noch 3 Boote zur Meldung motiviert werden, so dass schließlich 11 Boote am Start waren.
Jens und Sylivia Leicher von der Mosel waren leider die einzigen auswärtige Segler.
An diesem Wochenende meldete die Wetterprognose heißes Wetter mit Temperaturen über 30 Grad.
Erfreulicher war, dass zum Start um 13:00 Uhr am Samstag bei böigen 3-4 Bft. aus Ost gesegelt werden konnte.
Nach Abschluss der ersten Wettfahrt ordnete Helmut Bongards Startbereitschaft für die unmittelbar folgende zweite Wettfahrt an. Diese fand auf gleichem Kurs bei ähnlichen Bedingungen statt.
Jedoch nahmen hier nur noch 7 Boote teil.
Die anderen Segler hatten bedingt durch die Hitze und wegen der anstehenden „Nachtsegelregatta“ beim ABC-Club ihre Regattateilnahme beendet.
Wie sich herausstellte verlangte die dritte Wettfahrt mit seinem verändertem Kurs guten Orientierungssinn und volle Konzentration, denn auch die alten Hasen wie Jörg oder Jens sollen sich kurz verfahren haben.
Belohnt wurden die Segler abends mit einem guten Buffet. Dies fand großen Anklang und allen Beteiligten wurde ein schöner Abend beschert.
Es wurde viel gelacht und es wurden „tolle Sprüche gekloppt“.
Am Sonntagmorgen sah es (wie so oft am Rursee) zunächst gar nicht nach Wind aus, aber mittags kam doch der Ostwind zurück, so dass noch eine spannende vierte Wettfahrt gesegelt werden konnte.
Die anschließende Siegerehrung war, wie beim SCW-R üblich sehr herzlich und wurde mit Kaffee und Streuselkuchen abgerundet.
Sigrid
Dyas GER 1454 „Farfadet“
Die Nachtregatta am ABC
Alle fünf Jahre veranstaltet der ABC in einer Vollmondnacht im Sommer die Nachtregatta. Leider viel diese in diesem Jahr zusammen mit der Sommerregatta vom SCW-R. Den Mond kann man aber leider nicht gut beeinflussen.
Nichtsdestotrotz fanden sich auch ein paar Dyas-Segler der Sommerregatta am Abend beim ABC ein.
Ich durfte an diesem Tag mit einem gemischten Team teilnehmen, in das sich sogar eine Piratenseglerin aus Hamburg verirrt hatte.
Bei der Nachtregatta teilt sich ein Team in 2 Gruppen. Die erste Gruppe beginnt beim Startschuss um 20.00 Uhr mit segeln.
Die reine Mädelstruppe bestand in unserem Team aus Nancy und Tess, Gwendolyn, Maria und Sarah.
Natürlich versuchte der Rest vom Team, unsere Segler beim Start mit dem Abschuss von Wasserbomben zu unterstützen.
Der zweite Teil vom Team, bestehend aus Henny, Nils, Tim, Andreas und mir hatte dann die Aufgabe am Land Spiele zu bewältigen. Tim glänzte bei seinen gegurgelten Versionen von 90s Hits und Karnevalsliedern.
Nils und Andreas brauchten nur 10 Sekunden, um Luftballons mit unterschiedlichen Körperteilen zu zerplatzen.
Henny ist der Meister des Bobbycar Rennens und kann dabei auch eine ganze Pütz mit Wasser hochhalten.
Gemeinsam meistern wir das Lesen des Flaggenalphabets. Und ein gewisser Scharadedraht zwischen mir und Henny hilft uns beim Bewältigen des Seglertabus.
Nach einem siegessicheren Bier wechselten die Crews um 22.00 Uhr die Plätze. Die Mädels segelten ihre 2. Runde zu Ende und konnten eine extra Minute von ihrer Zeit abziehen, in dem sie mit einer wunderbaren Version von „Wie schön das du geboren bist“ über die Checklinie fuhren.
Auch die Jungs und ich würden von dem Gesangsbonus nutzen machen.
Doch erstmal ging es jetzt in unsere erste Runde.
Die Jungs und ich gaben ein gutes Team ab. Auch wenn es im Dunkeln nicht mehr einfach war.
Tim übernahm die Aufgabe des Lichtmännchens und kümmerte sich darum, dass unser Steuermann Henny die Bändsel auch sehen konnte. Nils, Andy und ich kümmerten uns um Unterhaltung und Vorschoten.
Wir hatten das Glück, dass jetzt auch der Wind wieder auffrischte und wir einige Plätze gut machen konnten.
Nach 2 Runden nahmen wir die Mädels wieder auf. Und mit so vielen Menschen an Bort merkten wir, das Segeln nicht mehr so gut ging. Also warfen wir, die ehrgeizigen Regattasegler, die wir sind, einen Teil der Crew schon noch einer Runde wieder runter.
Gegen 01:20 Uhr liefen wir ins Ziel ein.
Am nächsten Tag gab es ein ausgiebiges Frühstück und die Siegerehrung. Mit dem 2. Platz können wir definitiv zufrieden sein.
Vielleicht reicht es in fünf Jahren zum ersten!
Lotte Stransky
Kehraus vom Segel Club Jülich 2022
Nachdem diese Regatta in den letzten Jahren auch unter Corona leiden musste konnte es dieses Jahr wieder richtig rund gehen. Und da ließen sich die Piraten natürlich nicht zweimal bitten.
Mit 27 Booten kam ein ordentliches Feld zusammen. Natürlich waren wir nicht die einzige Klasse, die bei dieser Regatta an den Start ging. Neben den H-Booten, die mit 9 Booten leider keine Rangliste zusammen bekamen, gab es auch 2 Yard-Stick Gruppen.
Der YCR war im H-Boot durch Ingmar und Jörg vertreten. In der Gruppe der Yardsticks segelte Tobias mit Samantha auf der Varianta mit.
Aber nun zu den Piraten. Hier glänzte der YCR mit 3 Schiffen.
Für Georg und Jonas war es die erste gemeinsame Regatta. Jonas feierte sogar seine insgesamt erste Regatta.
Malte holte sich für diese Regatta Unterstützung von Pascal aus dem WYC/N und dann waren da natürlich noch Tobi M. und ich.
Am Samstag standen wir um 11.30 Uhr an Land und waren uns sicher, dass das wohl heute keinen Lauf geben würde. Es gab mal die ein oder andere Bö aus Nord, aber Wind konnte man das eigentlich nicht nennen.
Trotzdem machten wir uns auf den Weg zum Startschiff, das in der Düse vor Anker lag. Da nicht einmal die Sonne Lust hatte zu scheinen, waren alle Gesichter ähnlich blank, als für die H-Boote das erste Signal ertönte.
Nun ja, wenn es los geht, dann geht es los. Und so tummelten sich wenige Minuten später 27 Piraten an der Startlinie.
Was könnte wohl zum Problem werden, wenn man mit 27 Piraten in der Düse startet?
Genau! Es wird eng. Und die Berufsschiffart findet das gar nicht lustig! Gemeinsam mit der „Stella Maris“ schoben sich nun 27 Piraten langsam über die Linie und das Schweinerennen begann.
Noch eine Frage. Was ist falsch gelaufen, wenn am Ende dieses Laufs 25 Schiffe den 3. Platz belegen?
Antwort:
Der erste Pirat, der etwas 30 min vor dem zweiten Piraten ins Ziel ging, hätte ein paar Kreise vor der Ziellinie drehen sollen.
Jedenfalls standen alle Boote an den Tonnen und verloren langsam Konzentration und Fassung, während sie versuchten schneller vorwärtszustehen als die anderen.
Mit der Hoffnung, dass die Abendveranstaltung den Tag wieder gut machen würde, machten wir uns zum SCJ auf. Dort gab es wie gewohnt ein ganzes Spanferkel, das große genug war, dass sich alle zweimal hätten anstellen können. Die Cocktail-Bar mixte wie immer zu starke oder zu schwache Drinks und die Party war schnell in vollem Gange. Leider diesmal ohne Motto.
Da es ohne Verkleidungen dann doch nicht geht, verwandelten sich immer mehr Piraten im Laufe des Abends zu Reinigungspersonal, um mal richtig auszukehren.
Sonntagmorgen:
Der übliche Ablauf. Das Frühstück doch noch um eine Viertelstunde verschieben. Rührei machen. Essen. Alles fürs Segeln zusammenpacken. Auf Wind hoffen. Boot aufbauen.
Um 11.00 Uhr gings an Tonne 2 wieder los. Und diesmal mit Wind!
Mit deutlich besserer Laune wurden heut 3 knackige Läufe zustande gebracht. Mit Läufen die nicht länger als 1h wurden und sich auf dem Wasser noch viel kürzer anfühlten. Leider ging das nicht ohne die ein oder anderen Vergehen an den Vorfahrtsregeln.
Damit unsere Gäste aus Münster noch rechtzeitig zu ihrer Protestverhandlung kamen, musste es an Land schnell gehen.
Dank tatkräftiger Unterstützung von Niklas und seinem Trecker waren alle 5 Piraten aber im Nu auf der Jollenwiese.
Jetzt mussten nur noch alle auf die Siegerehrung warten, während das Schiedsgericht eintraf, eine Verhandlung führte und beschloss, dass dem Protest nicht stattgegeben wird.
Auch wenn der Samstag einen bitteren Geschmack bei allen Piraten hinterlassen hat, konnte der Sonntag einiges wieder gut machen. Hoffen wir einfach auf bessern Wind im nächsten Jahr.
Lotte Stransky
Ergebnisse Pirat
Platz 6: Malte Treder – Pascal Kastel
Platz 13: Lotte Stransky – Tobi Meiranke
Platz 24: Georg Miesel – Jonas Merten